Was es heißt, ein Exilant zu sein

Was es heißt, ein Exilant zu sein

Schwierige Begegnung in Heilbronn

Diesen Film wollte in Heilbronn niemand zur Kenntnis nehmen. Im Jahre 1988 , mehr als fünfzig Jahre nach ihrer Flucht aus Deutschland, besucht Friedel Katz ihre Heimatstadt. Ehemalige Mitschüler zeigen ihr auf die Frage nach der Vergangenheit ihre Kriegsverletzungen. Parteimitglieder und Kriegsteilnehmer fast alle, sehen sie doch keine eigene Verantwortung – allenfalls wird die frühere Begeisterung spürbar. Ein Vertreter der Stadt spekuliert vor dem Mahnmal für die jüdischen Opfer, ob sofortiges Erschießen nicht besser gewesen wäre.

Ein Film über die Einstellung einer schweigenden Mehrheit zur jüngeren deutschen Geschichte.

 

Filmdaten

Ein Film von:Wilhelm Rösing
Entstehungsjahr:© 1995
Dauer:45 Minuten
Auftraggeber:Süddeutscher Rundfunk
Förderung:Landeszentrale für politische Bildung NRW
Filmförderung Stuttgart
erhältlich als:DVD